Fraueninitiative Schwäbisch Gmünd

Kunstausstellung der

Fraueninitiative Schwäbisch Gmünd

Noch zwei Wochen im Show Fenster zu sehen.


Bei Interesse an weiteren Ausstellungen und/oder Kunstdrucken der Porträts meldet euch gerne.

Impressionen unseres Kunstworkshops

Kunstaktion

„Revolutionäre Frauen“:



Im Rahmen vom diesjährigen 8. März - dem internationalen Frauenkampftag - haben wir einen Kunstworkshop zum Thema revolutionäre Frauen gemacht. Rund 30 Frauen aus Schwäbisch Gmünd und Umgebung nahmen daran teil.


Die tollen Ergebnisse des Workshops, die Biographien der Frauen, ihre Forderungen und die gesellschaftlichen Kämpfe in die sie eingebunden waren/sind werden in einer Kunstausstellung im Show Fenster, in der Kornhausstr. 6, präsentiert.


Die Kunstausstellung wird am Samstag, den 1. April um 18 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Der Eintritt ist frei.


Danke an alle Teilnehmerinnen! Es war ein richtig toller Tag!





 

Warum der Kunstworkshop zum Thema Revolutionäre Frauen?

 

„Den meisten Menschen muss man nicht erklären, dass der Kapitalismus nicht die beste aller Welten ist. Der Großteil der Menschen weiß und spürt das jeden Tag. Die Frage die sich stellt, ist die nach gesellschaftlichen Alternativen. Wir möchten endlich anfangen gemeinsam, mutig und „out of the box“ darüber nachzudenken wie es anders werden kann und aktiv dafür einstehen, dass es anders wird“

 

Diese gemeinsame Suchbewegung nach gesellschaftlichen Alternativen zum Bestehenden ist unsere Motivation für den Workshop.

Nur in einer gemeinsamen Auseinandersetzung und Praxis können wir darauf Antworten finden. Der Workshop soll einen Anstoß dazu geben gemeinsam ins Gespräch zu kommen und sich gemeinsam aktiv auf diese Spurensuche zu begeben.

Es gibt keine fertigen Antworten, sondern wir müssen gemeinsam und von der gesellschaftlichen Basis aus herausfinden wie wir Gesellschaft anders gestalten. Zum Glück sind wir aber darin nicht alleine und kommen auch nicht völlig theorielos daher: Gesellschaftliche Errungenschaften sind real und mussten in der Geschichte immer schon von Menschen selbst und von unten erkämpft werden.

Durch die künstlerische Auseinandersetzung mit den Biographien revolutionärer Frauen und der gesellschaftlichen Kämpfe in die sie eingebunden waren möchten wir aus ihren Erfahrungen lernen. In diesem Sinne verstehen wir die porträtierten Frauen als Freundinnen, Vorbilder und als Weggefährtinnen in unserer gemeinsamen Suche nach gesellschaftlichen Alternativen zum Bestehenden.


Oder um es mit Louise Michel, einer Aktivistin der Pariser Commune, zu sagen:


„Wissen wir denn, ob das, was uns heute utopisch erscheint, in der nächsten, übernächsten Epoche nicht schon Realität sein kann?“

 

 

Also: Lasst uns im heute gemeinsam die Welt von morgen bauen.

Fraueninitiative Schwäbisch Gmünd

 

Artikel in der Gmünder Tagespost erschienen:

Kommt zur Vernissage:

Feministische Spurensuche zum 8. März:



The Story of our life….

Putzen, Waschen, Kochen, Kinder, Erziehen, Versorgen, Pflegen – Erst auf der Arbeit und dann zuhause. Bereits vor über 100 Jahren ging die Frauenbewegung in Deutschland und weltweit auf die Straße, um für bessere Lebensbedingungen der ArbeiterInnenklasse zu kämpfen. Die Frauen stellten sich gegen Hungersnot, Armut, beengte Wohnverhältnisse und gegen den Krieg. Sie kämpften für Gleichberechtigung, Kinderbetreuung, Gesundheitsversorgung, gute Arbeit und ein gutes Leben. Und auch jetzt, über 100 Jahre später, hat der Kapitalismus immer noch nicht die Versprechungen von „Wohlstand, Freiheit und Sicherheit“ für alle gebracht.


Im Gegenteil: Die Lebensmittelpreise steigen, der privatisierte Wohnungsmarkt und die Energiekonzerne schaffen super Profite während für uns die Mieten und Nebenkosten steigen. Im Durchschnitt geben wir über 1/3 unseres Gehaltes alleine nur dafür aus, das wir ein Dach über dem Kopf haben und nicht frieren. Yeah, größte aller Zivilisationen! Der Rest ist für einmal Urlaub im Jahr, Alltag und Leben vergessen, Kraft tanken und dann wieder leben um zu arbeiten. Die Wirtschaftskrisen sind nicht zurückgekehrt, sondern waren nie weg. Die Regierungen sichern den Profit der Konzerne, rüsten auf und führen Krieg für Wirtschaftsinteressen und die Aufteilung der Welt. Die natürlichen Ressourcen der Erde sind bald verbraucht, und wir Menschen sind es auch. Arbeitsbelastungen wachsen während der Lohn seit Jahrzehnten stagniert. Die Betreuung unserer Kinder und die Versorgung und Pflege im Alter ist weder für uns noch für andere gewährleistet. Die Perspektive ist Selbstoptimierung oder Selbstaufgabe bis zum Burn-Out. Gebannt schauen wir auf die Wirtschaftskurven, als wären sie übernatürliche Phänomene. Doch wir sind es, die die Arbeit schaffen, die erziehen, ernähren, die pflegen, produzieren, organisieren und verwalten. Wir sind es, die die Gesellschaft gestalten und am Leben erhalten. Wir schaffen den Profit - nur haben tun wir nichts davon!


Für ein Ende der Bescheidenheit!

Wir wollen eine Gesellschaft, in der unsere Existenz und unsere Versorgung gesichert ist. In der Wohnen, Zugang zu Lebensmitteln, Gesundheit, Kinderbetreuung und Pflege gesellschaftlich geregelt und für alle garantiert ist. Eine Gesellschaft, in der wir nicht für den Profit für die Oberen 1% der Welt arbeiten, sondern in der die gesellschaftliche Arbeit und Wirtschaft der Versorgung aller dient und danach ausgerichtet ist. Eine Welt, in der wir mit der Natur leben und nicht gegen sie. Eine Welt, in dem die Kriege der Reichen und das Elend der Armen endlich der Vergangenheit angehören. Kurz: Eine Welt, in der der Mensch und nicht mehr der Profit im Mittelpunkt steht.


Damit diese Utopie keine bleibt, begeben wir uns auf Spurensuche in die Kämpfe der FeministInnen und SozialistInnen der Vergangenheit und Gegenwart. Gesellschaftliche Errungenschaften sind real und mussten immer schon von den Menschen selbst und von unten erkämpft werden.

Dies wollen wir über die Porträts mutiger Frauen und der gesellschaftlichen Kämpfe, in die sie eingebunden waren, sichtbar machen:

Kommt zur Vernissage mit Live-Musik


Am Samstag, 1. April 2023

Um 18 Uhr ins Show Fenster GD, in der Kornhausstraße 6, 73525 Schwäbisch Gmünd


Programm:
*18:00 Uhr - Eröffnung und Führung durchdie Kunst-Ausstellung
*20:00 Uhr - Konzert


Lasst uns gemeinsam aus ihrer Geschichte, ihren Forderungen und Erfahrungen lernen.

Lasst uns den roten Faden ihrer Kämpfe aufnehmen und sie verstehen als FreundInnen und Weggefährtinnen in unserer Suchbewegung nach gesellschaftlichen Alternativen zum Bestehenden.Lasst uns im heute gemeinsam die Welt von morgen bauen.


Fraueninitiative Schwäbisch Gmünd



 

KOMMENDE VERANSTALTUNG

Vernissage mit Live-Musik:


Sa., 01. April 2023


Um 18 Uhr ins Show Fenster GD, in der Kornhausstraße 6, 73525 Schwäbisch Gmünd


Programm:
*18:00 Uhr - Eröffnung und Führung durch die Kunst-Ausstellung
*20:00 Uhr - Konzert